Bewegen, Forschen, Staunen

…mit allen Sinnen die Welt entdecken…

Unsere Schwerpunkte

Das Profil unserer Einrichtung

Der pädagogische Ansatz ist der rote Faden, der sich durch die gesamte Kindergartenarbeit zieht.

In unserer Einrichtung arbeiten wir teiloffen nach dem situationsorientierten Ansatz.

Teiloffen bedeutet, dass die Kinder einer festen Gruppe angehören und somit stets einen vertrauten Rahmen, der Verlässlichkeit bietet, vorfinden. Während des Spiels können sie jedoch die Räume wechseln und an allen Angeboten teilnehmen. So kennt bei uns jedes Kind alle Mitarbeitenden und alle Angestellten haben einen guten Kontakt zu allen Kindern. Dies ist wichtig für einen intensiven Austausch, ermöglicht aber auch im z.B. Krankheitsfall eine unkomplizierte Vertretung.

Der situationsorientierte Ansatz greift die Bedürfnisse der Kinder auf: aus unseren Beobachtungen, den Erzählungen der Kinder und Familien oder der Gruppendynamik entstehen unsere Angebote, die manchmal nur für einen Tag stattfinden, manchmal aber auch in ein mehrwöchiges Projekt übergehen.

 Hierbei gilt für uns:

 Bewegen, Forschen, Staunen

mit allen Sinnen die Welt entdecken…

Zeit für Experimente, Zeit für Fehler, fürs Üben, für Wiederholungen – der Kindergarten bietet alles. Elementare Zugänge zu Naturwissenschaften, der Schrift, den Künsten. Im Kindergarten kann ihnen die Welt ein Labor werden, ein Atelier, eine Werkstatt. Oder ein Wald. Oder der Mond.“

Donata Elschenbroich „Verwandelt Kindergärten in Labors, Ateliers,…“

Viele Stunden am Tag verbringen die Kinder in unserer Kindertagesstätte, deshalb ist es uns besonders wichtig, dass die Kinder sich in unserem Hause wohlfühlen. Ein Kind, das sich geborgen fühlt, Zuwendung erhält und dem Vertrauen entgegengebracht wird, hat Raum für eine optimale Entwicklung.

Wir begleiten die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg und machen sie stark für die Gemeinschaft und für ihre Zukunft.

Ziel unserer Arbeit ist es, den Kindern durch die unterschiedlichsten Angebote den Weg in ein selbstständiges, eigenverantwortliches Handeln und Denken zu ermöglichen.

Kinder brauchen die Möglichkeit zum Ausprobieren und Experimentieren. Sie müssen und wollen eigene Erfahrungen sammeln. Kinder sind durchaus in der Lage dieses selbstbestimmend umzusetzen.

 Denn nur, was Kinder im wahrsten Sinne des Wortes begriffen haben, das haben sie auch verstanden.

 Als einfaches Beispiel, das kennen Sie sicher aus Ihrer eigenen Kindheit, lässt sich das Erklimmen eines Baumes aufführen. Kinder wissen, was sie sich zutrauen, sie kennen ihre Grenzen und wissen, wie hoch sie klettern können.

Das gilt auch für andere Bereiche im Kindergarten, z.B. alleine, in Absprache mit den Erzieherinnen, auf den Spielplatz oder in die Turnhalle zu gehen oder bei der Teilnahme angeleiteter Angebote.

Die selbständige Entscheidung ist eine wichtige Lernerfahrung, die jedes Kind machen muss.

Die Aufgabe des pädagogischen Teams ist es, mit den Möglichkeiten, die es einräumt, alle Bereiche der Entwicklung anzusprechen.

In unserer Einrichtung gibt es viele unterschiedliche Angebote im Freispiel und angeleitete Aktivitäten durch die Erzieherin, die die Kinder in ihrem Denken, in der Motorik, ihrer Sprache, ihrer Phantasie und Kreativität, ihren Sinnen, ……. fördern und fordern.

Dazu kommen noch gezielte Angebote der Erzieherinnen, die für einzelne Kinder oder Kleingruppen angeboten werden.

Ein wichtiges Element unserer pädagogischen Arbeit ist das Freispiel.

Im frei gewählten Spiel der Kinder stecken unendlich viele Möglichkeiten, die die Entwicklung beeinflussen.

Hier zwei Beispiele:

  • Auf dem Außengelände sammeln die Kinder Steine und sortieren sie nach Größe – hier üben die Kinder die Feinmotorik und entwickeln ein Verständnis von Formen und Größe.
  • In der Puppenecke lernen die Kinder sich in andere Personen hinein zu versetzen – eine wichtige Eigenschaft, um sich in einer Gruppe zurecht zu finden.

Dieses ist nur ein winziger Ausschnitt von dem, was Kinder im Spiel lernen können.

Sowohl im Freispiel, als auch bei gezielten Angeboten ist es unser Anliegen, dass die Kinder aktiv an der Gestaltung des Alltages teilnehmen. Das heißt z.B. weg von der Schablonenarbeit, Spiel mit Naturmaterial statt mit vorgefertigtem Spielzeug, Geschichten selbst erfinden statt CD´s zu hören, .... Was jedoch nicht bedeutet, dass wir die genannten Sachen ablehnen. Aber sie sind eines von vielen Elementen, mit denen Kinder spielen können.

Ein Zitat von Maria Montessori bringt unsere Zielsetzung gut zum Ausdruck:

 Hilf mir es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es tun. Hab’ aber auch Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehr Versuche machen will. Bitte beobachte mich nur und greife nicht ein. Ich werde üben. Ich werde meine Fehler, die ich mache, erkennen. Das Material zeigt es mir selbst.”

 Vieles von dem, was Kinder im Kindergarten lernen, tragen sie nicht vorzeigbar in ihren Händen nach Hause. Trotzdem erfahren und lernen sie Qualitäten, die für das Leben stark machen.